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Hallo an alle!

Da ich in näherer Zukunft vorhabe ein Horn zu kaufen, würde ich gerne einmal abseits vom "Mainstream" (Alexander) Modelle probieren.
Interesse hätte ich zB an einem Cornford (Modell 23) oder einem Otto Horn (Modell 166 oder 180). Hat jemand von euch Erfahrung mit einem/beiden bzw. besitzt vielleicht so ein Modell, das man evtl. sogar probieren darf?
Vielen Dank und schönes Woe!
Einhorn
 

6 Antworten

zu Cornford / Otto Hörner
30.08.2013 treyer
Hallo Einhorn.
Ich hab zum Thema Horn suchen und finden recht viel unter folgendem Eintrag geschrieben. Ganz am Schluß auch über Otto Hörner.
http://www.hornline.at/hl_v005/index.php?m=forum&s=detail&dss=&id=115

Ich kenn leider niemanden mit Cornford 23 aber es gibt in Tirol mehrere Cornford 28.
Die Hörner von Otto hab ich ja im Artikel schon sehr gelobt, ich würd aber auf jeden Fall auch noch die Hörner von Ricco Kühn empfehlen. Das 293 XS gefällt mir am besten aber auch das 293 X ist sehr gut. (letzteres hat etwas weniger Widerstand)

Auf jeden Fall sind die genannten Instrumentenbauer sehr zuvorkommend und haben alle immer wieder angeboten Instrumente zum Testen zu schicken. (zu Dieter Otto kann man auch problemlos mit dem Zug fahren)

Leider sind die Horntage Telfs schon vorbei, da gibt es jedes Jahr eine tolle Instrumentenausstellung.

Die Norddeutschen Horntage finden von 8.-13.9.2013 statt. Dort trifft sich auch das Who is who der Instrumentenmacher.
http://www.norddeutsche-horntage.de

Viel Spaß beim Testen!

30.08.2013 Einhorn
Danke treyer!

Habe natürlich deinen Eintrag vom Juli (Erfahrungsbericht zum Hornkauf...) ausführlichst gelesen, dieser war ja ziemlich umfangreich :-)

Mein "Problem" ist, dass ich KEIN Profi (wie du) bin, sondern mich maximal als "Blasmusikhornist besseren Niveaus" bezeichne, daher kenne ich auch nicht die feinsten Unterschiede zwischen den Modellen einzelner Hersteller, sondern kann nur feststellen, dass ich mich zB auf dem Modell A leichter tue, als bei Modell B, warum das aber so ist...?
Glaube daher, dass es mir wenig nützt, wenn ich direkt von einem Hersteller ein Horn anfordere, dann darauf spiele und evtl. merke, dass es leichter/schwerer/gleich geht als mein derzeitiges Doppelhorn bzw. mein "altes" Yamaha F-Horn. Vielleicht geht ein anderes Modell oder eine andere Serie "wesentlich" besser, oder "passt" besser zu mir.
Wollte daher natürlich den leichteren Weg gehen und mal zuerst in der Nähe suchen, bevor ich direkt zum Hersteller zB Otto fahre und dort vor Ort viele Modelle probiere und am Ende nicht wirklich weiß, ob ich Modell A, B, C, D oder XY nehmen soll. (Bei Cornford wird das Hinfahren aufgrund der Entfernung noch etwas schwieriger) :-(

Aufgrund meines "Budgets" so ca. EUR 5500,-- scheiden Kühn Hörner leider aus, vielen Dank aber für den Tipp!

Vielleicht gibt es noch andere Hörner, die für meine Zwecke gute Dienste leisten könnten? (Möchte jedenfalls KEIN 103er Alex - nicht nur wegen des Budgets, sondern finde auch, dass der Widerstand enorm ist. Konnte ein halbes Jahr ein Leihinstrument nutzen und war nur mit sehr viel Üben in der Lage das Instrument halbwegs zu nutzen. Für mich daher unverständlich, warum dieses Horn so einen Hype erlebt (hat). Für Profis sicher ein tolles Instrument - neben x anderen, aber wieviele "Laien" glauben oder sogar überzeugt sind, dass sie durch den Kauf dieses Instruments auch besser spielen...

30.08.2013 treyer
Hallo Einhorn.

Dafür, daß Du Dich als Nichtprofi bezeichnest verhältst Du Dich aber sehr professionell. ;-)
Profi zu sein ist meiner Meinung nach eher eine Einstellungssache als eine Frage der Qualität.
Die Frage, was würde ein Profi in so einer Situation tun hast Du für Dich ja schon völlig richtig beantwortet: ich versuche mich so gut wie möglich zu informieren um dann die für mich beste Lösung zu finden.

Ich habe den Artikel über das Hornsuchen/finden hauptsächlich aus einem Grund geschrieben: ich wollte probierwillige HornistInnen ermutigen ihre eigenen Erfahrungen zu machen. Ich habe oft bemerkt, daß junge oder nicht so erfahrene HornistInnen sich nicht trauen etwas neues zu probieren und ich denke es ist eine Mischung aus: "was wird der denn jetzt denken, wenn ich vielleicht nicht so gut spiele, wie die Profis, die sonst seine Instrumente spielen?" und der Furcht vor hohen Kosten durch das Probieren bzw. "ich kann mir doch kein Horn schicken lassen, wenn ich das (meiner Ansicht nach) doch gar nicht beurteilen kann."

Du hast ja schon rausgefunden, daß Dir das 103 widerstandsmäßig nicht so gut paßt. - Du scheinst also doch in der Lage zu sein ein Instrument beurteilen zu können? ;-)

Nach Deinem zweiten Eintrag möchte ich Dir aber gerne noch ein paar Tips geben:

Hast Du schon ein Hoyer 801 probiert?
Dieses Instrument hat meiner Meinung nach das beste Preis/Leistungsverhältnis.

Ich weiß von Prof. Kummerländer von einem Blindtest mit vielen Hörnern aus dem Bereich bis 6000€ aus dem dieses Horn als Sieger hervorgegangen ist.
Du könntest entweder nach Geretsried fahren
http://www.hans-hoyer.de/kontakt.html oder mit Manfred Giosele (Hornist) direkt Kontakt aufnehmen. +49 160 5379678 (Grüße bitte im Fall)
Oder du nimmst Kontakt mit Hubert Müller in Meran auf, der hat glaub ich auch immer welche lagernd. +39 0473 236292 (ebenfalls Grüße bitte ;-)

Trotzdem möchte ich Dir nochmal Mut machen auch Cornford oder Otto anzurufen.
Die freuen sich wirklich über jeden, der sich für Ihre Schätze interessiert.

weiterhin viel Spaß bei der Suche!


25.11.2013 kliko
Hallo Einhorn,

Ich bin ein ambitionierter Hobbymusiker, spiele seit eineinhalb Jahren Cornford C23 in verschiedene Blas- und Symphonieorchester auf gutem Laienniveau. Ich bin mit dem Instrument volkommen zufrieden. Meinem Klang find ich schön voll und rund, wobei ich auf einem Bach 10 Mundstück spiele. Ich glaube, das C23 reicht mir fürs Leben.

26.04.2014 louveteau
Hallo Einhorn,
ich spiele selbst auch ein Cornford 23 Goldmessing, Schraubschall von Alexander Mainz (gedrückt, nicht handgehämmert), Goldmessing Mundrohr und ein großes Windhager Mundstück.
Für die angegeben Zwecke absolut in Ordnung.
Die Anblaswiderstände bei Alex 103 und bei Dürk D3 sind relativ gut spürbar, was für die Tonentwicklung und Tragfähigkeit von enormen Vorteil ist.
Allerdings muss der Spieler dafür auch richtig ordentlich "arbeiten".

Zur Zeit spiele ich ein D3 probe, ein Baborak-Modell, was sich im Moment ein wenig wie Zirkeltraining anfühlt, gewechselt zwischendruch auf das Cornford 23 spielt es sich auffallend leicht.
Wenn das Geld reicht behalte ich beide, denn als Laie ist man nicht immer so fit, ein Alex 103 oder Dürk D3 handgehämmert ausblasen zu können.

Wobei ich einige gute aber auch einige schlechte 103 angeblasen habe, das kam bei Dürk nicht vor. TOP
Cornford gut,

26.04.2014 louveteau
Hallo Einhorn,

Korrektur : Ich spiele das Cornford 28, habe es leider vorher nicht nochmal
nachgeschaut. Das Horn ist nach wie vor gut und ich spiele es gerne.

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